deutscher Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Silbermedaille im Abfahrtslauf bei den
Weltmeisterschaften 1978 in Garmisch.
* 20. Januar 1957 Tegernsee
Der Individualist Michael "Faco" Veith ist einfach und bescheiden und niemals ein strahlender Sieger. Disziplin und Ordnung herrschten im Elternhaus, dort aber auch die Liebe zur Kühnheit und zur Schnelligkeit. Vater Veith war als Oberst Berufsoffizier und Weltkriegsflieger. Schwester Monika ist Stewardeß bei der Lufthansa und in ihrer Freizeit Drachen-Akrobatin über bayerischen Bergen. Michael hatte besondere Freude am riskanten Skateboard-Fahren und sauste auf dem Brett die Tiroler Hochalpenstrasse vom Rettenbachferner nach Sölden hinab, bis ihm die Ski-Funktionäre den Spaß verdarben. Jetzt kurvt Michael mit einer Moto-Cross-Maschine durch das Tegernseer Tal. Der 1,89 m große Silbermedaillengewinner hat 1977 das Abitur bestanden, aber die Noten reichen zum Studium der Sportmedizin nicht aus.
Laufbahn
Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch (Febr. 1978) verfehlte er im Abfahrtslauf die Goldmedaille nur um 0,07 Sekunden. Dennoch ist Michael mit der Silbermedaille zufrieden. Mit diesem Erfolg trat Michael die Nachfolge von Hans-Peter Lanig an, der 1960 bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley (USA) die Silbermedaille im Abfahrtslauf erkämpft hatte. Die Erfolgsliste des jungen Mannes aus Tegernsee hat folgendes Aussehen: Weltcup 1975/76, Abfahrt: Dritter Val d'Isère, Dritter St.Moritz, Fünfter ...